Meine Beobachtungen und Erfahrungen aus 14 Jahren bei iie-systems:
Das Paradox der Veränderung
In den letzten 14 Jahren bei iie systems habe ich eine wiederkehrende Erfahrung gemacht: Neue Ideen werden selten sofort begeistert aufgenommen – selbst wenn sie nachweislich erfolgreich sind. Stattdessen stoßen sie häufig auf Skepsis und Zurückhaltung.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Online-Terminvergabe für Neupatienten, die ich vor 14 Jahren eingeführt habe. Heute ist sie in vielen Praxen Standard, doch damals wurde sie kritisch beäugt.
Heute erleben wir dasselbe bei der Online-Terminverschiebung (iie Modul: Termin Advance) – einer Funktion, die Praxen enorm entlasten könnte, aber dennoch auf Misstrauen stößt.
Warum fällt es so schwer, innovative Lösungen direkt zu akzeptieren?
Erfahrungen aus Lingen: Wie Besucher auf Veränderungen reagieren
Viele Kolleginnen und Kollegen besuchen uns in Lingen, um unseren Workflow live zu erleben.
Sie sehen, wie effizient und reibungslos unsere Abläufe funktionieren – und sind oft beeindruckt von der hohen Zahl an Patienten und Beratungen, die wir täglich durchführen – doch das funktioniert nur, weil wir viele Dinge ganz anders machen als die meisten Praxen, die uns besuchen.
Doch gleichzeitig tritt ein interessantes Phänomen auf:
- Die Besucher kommen, um neue Ideen kennenzulernen.
- Doch sobald sie merken, dass unsere Methoden stark von ihren eigenen abweichen, fühlen sie sich unwohl.
- Es entsteht eine innere Spannung: Einerseits erkennen sie den Erfolg, andererseits passt das Gesehene nicht in ihr bisheriges Denkmuster.
Diese kognitive Dissonanz sorgt dafür, dass sie anfangs Zweifel haben – obwohl sie gerade erlebt haben, wie gut es funktioniert.
Das Paradox der kognitiven Verzerrung
Unser Verstand hat Schwierigkeiten, sich etwas völlig Neues vorzustellen, wenn wir keine eigenen Erfahrungen damit haben. Daher werden neue Ideen oft als unrealistisch oder sogar utopisch wahrgenommen.
Ein Beispiel, das viele Besucher erstaunt:
- Bei unseren Beratungsgesprächen fragen Patienten nicht nach den Kosten.
- Sie unterschreiben die angebotenen Leistungen ohne Diskussion.
- Die gesamte Beratung dauert nur 8 bis 10 Minuten.
Für viele Praxen ist das unvorstellbar – weil sie es anders gewohnt sind. Doch in Lingen ist es Realität, die Tag für Tag funktioniert.
Warum neue Chancen oft abgelehnt werden
Anstatt diese Erfahrungen als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen, reagieren viele mit Skepsis.
Sie erkennen zwar, dass ihre eigenen Routinen ineffizient sind, halten aber dennoch daran fest.
Das liegt oft daran, dass Veränderung unangenehm ist. Sie zwingt uns, unsere gewohnten Abläufe zu hinterfragen – und das erfordert Mut.
Die entscheidende Frage ist: Erkennen wir Chancen, oder halten wir uns an alten Mustern fest?
Fazit: Wie man das Paradox überwindet
Wenn wir wachsen und uns weiterentwickeln wollen, müssen wir lernen, mit diesem Paradox umzugehen.
Das bedeutet:
- Mut haben – sich auf das Ungewohnte einzulassen, auch wenn es anfangs unangenehm ist.
- Alte Routinen hinterfragen und offen für Veränderung sein.
- Akzeptieren, dass Chancen oft dort liegen, wo es sich zuerst unangenehm anfühlt.
Wer diese Denkweise verinnerlicht, wird nicht nur erfolgreicher, sondern auch zufriedener mit den eigenen Fortschritten.
„Chancen erkennen, Fehler akzeptieren“ – wer das schafft, wird nicht nur wachsen, sondern sich kontinuierlich verbessern und die eigenen Grenzen überwinden.
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